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Wie archäologische Ausgrabungen belegen, hat es schon vor mehr als 2.000 Jahren eine Wallburg an der Stelle gegeben, an der sich heute die Ruine von Burg Vlotho befindet. Sie kann damit als eine der ältesten Burgen Deutschlands betrachtet werden, deren Mauern um 850 sogar den karolingischen Königshof beherbergten. Mit dem Niedergang der Karolinger verlor die Burg an Bedeutung und ging in den Besitz der Grafen von Oldenburg über. 1248 ließen sie die heutige Burg Vlotho als Amtssitz errichten. Aufgabe der Anlage war es unter anderem, den Handel auf der Weser und den umliegenden Straßen zu überwachen. Zeitweise musste Burg Vlotho allerdings verpfändet werden.
Bei einer Fehde im Jahr 1368 wurde Burg Vlotho durch Mindener Truppen zerstört. Als bedeutender Verwaltungssitz dringend benötigt, errichtete man sie aber schon wenige Jahre später neu. Knapp 300 Jahre stand die Burg, dann wurde sie im Dreißigjährigen Krieg mehrmals geplündert und verfiel schließlich so weit, dass sie im Jahr 1709 gegen die Summe von 172 Talern auf Abbruch verkauft wurde. Kurz: Die Burg wurde zum Steinbruch. Erst 1884 entdeckte man den Charme der Ruine neu und errichtete hier eine Gaststätte. Seitdem ist Burg Vlotho ein beliebtes Ausflugsziel. Heute beherbergt sie unter anderem auch noch ein Heimatmuseum.
(rh)
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- Weserbergland
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